Die konservative Orthopädie bezieht sich auf nicht-operative Behandlungsmethoden, die in den meisten Fällen einer chirurgischen Intervention vorzuziehen sind. Dabei kommen verschiedene Techniken zur Anwendung, darunter manuelle Untersuchungs- und Therapiemethoden, Injektionen, Infusionen, Stoßwellenbehandlungen sowie physikalische Maßnahmen.
Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie dient der Schmerzlinderung und fördert die natürliche Regeneration des Körpers bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen.
Knorpeltherapie
Bei Arthrose kann die Anwendung von Hyaluronsäure zu einer spürbaren Schmerzlinderung führen, die Beweglichkeit verbessern und den Knorpelabbau verlangsamen.
Vitamin C Therapie
Hochdosierte Vitamin-C-Infusionen können in bestimmten Situationen wie bei chronischen Schmerzen sinnvoll sein.
Multimodale Schmerztherapie
Heilsame Aussichten auf ein schmerzfreies Leben
Ein interdisziplinäres Team aus speziell ausgebildeten Fachärzten, Schmerztherapeuten, Physiotherapeuten und klinischen Psychologen unterstützt Sie während Ihres 3–5 tätigen stationären Aufenthalts in der Universitätsklinik Neunkirchen gewissenhaft für Ihre ersten Schritte in Richtung Schmerzfreiheit.
Ideal für Menschen mit:
akuten Schmerzen am Bewegungsapparat wie Kreuzschmerzen, Gelenksschmerzen, Muskelschmerzen
chronischen Schmerzsymptomen
postoperativen Beschwerden oder Tumorschmerzen
dem Wunsch nach einer effizienten Schmerztherapie als Alternative zu einer bevorstehenden Operation
Interventionelle Schmerztherapie
Bei einer interventionellen Schmerztherapie handelt es sich um eine bildwandlergezielte Infiltration, wobei Schmerzmedikamente gezielt an die schmerzverursachenden Struktur der Wirbelsäule (Nervenwurzel, Wirbelgelenke, Rückenmarksraum) injiziert werden. Die Dosierung der Medikamente kann dadurch sehr niedrig gehalten werden um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Osteoporose
Osteoporose entsteht oft durch hormonelle Veränderungen, insbesondere nach den Wechseljahren. Obwohl die Erkrankung selbst meist unbemerkt bleibt, können daraus resultierende Knochenbrüche, etwa an der Hüfte oder an den Wirbeln, starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Eine frühzeitige und regelmäßige Diagnostik ermöglicht eine gezielte Behandlung, die in der Regel aus der Einnahme von Kalzium- und Vitamin-D3-Präparaten sowie regelmäßigen Injektionen besteht. Je nach Schweregrad kann der Knochenschwund verlangsamt oder sogar eine Zunahme der Knochendichte erreicht werden. Neben medikamentösen Maßnahmen ist regelmäßige Bewegung essenziell, da sie den Körper zur Knochenneubildung anregt. Bei uns erfolgt die Osteoporosebehandlung in enger Zusammenarbeit zwischen Orthopäden und Internisten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Bandscheibenprolaps an der Lendenwirbelsäule
Die Mehrheit aller Bandscheibenvorfälle lassen sich erfolgreich ohne Operation behandeln – durch eine Kombination aus ärztlicher Therapie und Physiotherapie
Kostenübersicht
Erstordination
In der Erstordination führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch, eine gründliche körperliche Untersuchung und prüfen bereits vorhandene Befunde. Wenn möglich, stellen wir eine erste Diagnose. Zusätzlich planen wir gegebenenfalls weitere notwendige Untersuchungen und entwickeln einen individuellen Behandlungsplan.
Kostenpunkt: 150 EUR
Folgeordination
Durchsicht der vorliegenden Befunde, klinische Kontrolle und Erstellung eines Behandlungsplans sowie gegebenenfalls Beginn der Behandlung
Kostenpunkt: 120 EUR
Röntgengezielte Infiltrationen An der Wirbelsäule und im Kreuzdarmbeingelenk (ISG)/Behandlung
€ 250,–
Fokussierte Stosswelle
Für diese Therapieform sind meist 3–5 Sitzungen notwendig.
Kostenpunkt: 100 EUR pro Sitzung
Weitere Behandlungen
Hyaluron — Knorpelaufbaukur: 40 pro Sitzung
Akut — Behandlung am Wochenende Beinhaltet Untersuchung, Behandlung, Infiltrationen und/oder Infusionen: 300 EUR
Hausbesuch — Beinhaltet Untersuchung, Behandlung, Infiltrationen und/oder Infusionen: 250 EUR
Unsere Praxis ist eine Wahlarztpraxis. Nach jeder Behandlung erhalten Sie eine Rechnung sowie einen Beleg, welche bar vor Ort oder per Kartenzahlung zu begleichen ist. Sie können diese dann bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse einreichen, um einen Teil der Kosten zurückerstattet zu bekommen.
